Für Fach- und Führungskräfte

Die IKEA-IDEE lebt weiter

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
 

Die IKEA-IDEE lebt weiter

Der Gründer von IKEA, Ingvar Kamprad, ist gestorben. Er starb am 27.01.2018. Man fragte ihn oft, was denn das Geheimnis seines unternehmerischen Erfolges sei. Seine Antwort war immer: „Ich nutzte die Chance, die sich mir bot." Eine dieser Chancen war der Augenblick, der durch ein Förderprogramm der schwedischen Regierung für neue Wohnungen möglich wurde. Die Fördermittel, die Kamprad erhielt, waren der Treiber und der nachfolgende Bauboom erhöhte die Nachfrage weiter. Das war der Start der revolutionären Idee des bekannten IKEA-Stils in der Möbelwelt. Es geht dabei nicht so sehr um die Gelegenheit selbst, welche Kamprad erhielt, als vielmehr darum, dass er den Augenblick erkannte. Er hielt Ausschau nach einer Gelegenheit und griff im richtigen Moment zu.
Oftmals sind es nicht die innovativen Erfindungen, die erst noch einen Markt erobern müssen, die für einen großen Produkt-Erfolg stehen. Das größte Potential liegt in den Gelegenheiten, wenn sich Umstände ergeben. Ein günstiges Zusammentreffen von unterschiedlichen Anforderungen. Wenn Lösungen gesucht werden, die so unmöglich erscheinen, dass sie nur aus einer neuen Perspektive gelöst werden können.

Lösung aus anderer Perspektive

Ein anderes, uns bekanntes, Beispiel ist die Bewältigung des Fachkräftemangels auf dem Gesundheitsmarkt. Ein deutsches Unternehmen hatte 2013 die Idee diese Frage einmal anders zu stellen. „Wo gibt es die besten Pflegefachkräfte auf der Welt?“ Die Recherchen brachte die Mitarbeiter auf die Philippinen. Und sie mussten zudem feststellen, dass auf den Philippinen über eine halbe Million Pflegefachkräfte arbeitslos sind. Die Lösung war nur noch heraus zu finden, wie diese Kräfte nach Deutschland kommen und hier eingesetzt werden können. Der Rest von Talent Solution ist Geschichte.
An eine Problemstellung mit einer neuen Perspektive heranzugehen, sie von hinten aufzurollen, oder einfach lateral in den Kontext einer anderen Anforderung zu stellen, hat immer ein riesiges Potential. Keine einfache Aufgabe, denn sie erfordert Kreativität und Mut.
Doch immer wieder erkennen Geschäftsführer die Chance und viele der Neuerungen erhielten dann ihre Anwendung durch eine laterale Verknüpfung. Aus der Hifi-Anlage und dem Bedürfnis des Bewegens wurde der Walkman und daraus entwickelte sich wiederum der iPod. Aus dem Bedürfnis nach einem Bleistift, der nicht gespitzt werden muss, entwickelte sich der Minenhalter-Bleistift. Aus dem Bedürfnis der Mobilität und guter Ernährung entstand der Müsliriegel. Wir kennen alle diese Produkte, denken aber schon lange nicht mehr darüber nach, dass bei der Entstehung die lateralen Verknüpfungen ein wichtiger Baustein waren.

Oftmals sagt man uns "für uns gibt es nichts Neues mehr"

Ist nicht schon alles erfunden, was sollen wir als Hersteller, als Produzent oder auch Dienstleister denn noch erfinden können? Diese Frage kann eindeutig beantwortet werden. Es hört niemals auf. Dieselben kleingläubigen Fragen wurden vor hundert Jahren schon gestellt. Ich bin mir sicher, wenn Sie Ihre Branche als Ausgangspunkt nehmen und eine tiefgreifende Recherche auf der ganzen Welt durchführen, sie werden jemanden finden, der bereits einige Dinge besser macht als Sie. Er hatte nur noch nicht die Gelegenheit, ist zu klein oder zu lokalbezogen, um Ihnen oder Ihren Kunden zu nahe zu kommen.
Es gibt immer jemanden, der schneller ist als Sie, doch es gibt auch immer Gelegenheiten, die sich aus plötzlich auftretenden neuen Umständen ergeben. Die Frage ist, wie können Sie diese entdecken oder aus der Vielzahl der angebotenen Informationen herausfiltern? Wenn wir uns die Entwickler von lateral entstandenen Produkten anschauen, erkennen wir sehr bald: Es ist nicht die hohe Intelligenz oder das monetäre Potential, es ist alleine das Wissen um die Kernbedürfnisse von Anwendungen und Produkten. Eines haben Studien gezeigt, viele Geschäftsführer verlieren Bezug zu ihrem Produkt, wissen nicht mehr, wie ihr Produkt angewendet wird und das Wichtigste: Wie kann und wird das Produkt noch angewendet?

Wissen über mehrere Fachgebiete ist der Schlüssel

Das Wissen um Zusammenhänge und mögliche Überschneidungen. Dazu braucht man kein komplettes Studium weiterer Fachgebiete, sondern solides Basiswissen aus mehreren Fachbereichen.
Gute Generalisten, die laterale Verknüpfungen entdecken können, sind in nichts wirklich gut, aber haben ein solides Basis-Wissen aus vielen Fachgebieten. Das oberflächlich erscheinende Wissen ist meist soweit ausreichend, dass gerade auch die Schnittstellen in seinen Fokus geraten. Da herrscht bei Fachleuten mit dezidiertem Fachwissen meist eine schwerwiegende Lücke. Sie wissen, wie schwer abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist.
Das bedeutet auch, dass dezidiertes Fachwissen, angereichert durch Basiswissen aus Fremdbereichen, eine Möglichkeit bedeutet, größere Schnittstellenkompetenzen zu entwickeln. Wenn Spezialisten anfangen über ihren Tellerrand zu schauen, wie es so schön heißt, dann könnten neue Potentiale jenseits des Tellerrandes erscheinen, von denen Geschäftsführer träumen.
Welche Fachgebiete sich als Ergänzung anbieten, ist eine Sache der professionellen Beratung. Jeder Fall ist einzigartig, aber lässt sich gut mit einem Angebot von 300 Seminaren aus den Basis-Programm beantworten. Starten Sie heute noch eine Offensive gegen das Gewohnte, reichern Sie Ihr Wissen um eine weitere Kategorie an. Damit öffnen Sie die Türen für Innovationen, die Ihr gesamtes Unternehmen verändern können.
  

Ihr Oliver Haberger

Dipl. Kfm. Univ.

Geschäftsführer

 
 
PS:
Das Vermächtnis des IKEA-Gründers ist „niemals stehen zu bleiben und die wichtigen Gelegenheiten wahrzunehmen“. Rufen Sie heute noch an und lassen Sie sich zu Ihrem Weiterbildungskonzept beraten.
 
 

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